Johannes Welge: Eine Gefahr für Familie und Öffentlichkeit

In dieser Publikation soll es um die Naziaktivität des Johannes Welge aus Almstedt gehen. In seinem Heimatort wurde er im Juni bereits geoutet (Zu finden: https://linksunten.indymedia.org/en/node/182380). Hier soll es nun um die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse gehen, welche wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten wollen.

Nach dem Outing

Als Reaktion auf das Outing im Sommer verteilte Welge selbst Flyer im Ort um Schadensbegrenzung zu betreiben. Dabei versuchte er, seine faschistische Ideologie als „nationales Denken“ herunterzuspielen. Außerdem dementierte er den Vorwurf, die Tochter der Hedermanns würde bereits den Hitlergruß können und kommentierte dies als „krankhaftes Hirngespenst der Antifa“. Mit dem folgenden Bild, welches selbstverständlich keine Montage, sondern ein Bild aus dem FacebookProfil der Nicole Hedermann ist, ist das Gegenteil bewiesen. „Krank“ sollte hier ganz klar die Übertragung des menschenverachtenden Gedankenguts auf Kleinkinder sein.

Joachim Hedermann zeigt gemeinsam mit der Tochter den Hitlergruß.

 

Familie im Brennpunkt

Auch sonst erinnern die familiären Verhältnisse im Nazihaus in Almstedt eher an eine Nachmittagssendung auf RTL. Johannes hat ein starkes Alkoholproblem und es kommt immer wieder zu Saufeskapaden, worauf später noch mal mit einem aktuellen Beispiel eingegangen werden soll. Neben dem Alkoholproblem scheint er die familiäre Krise noch durch Fremdgehen zu verschärfen, obwohl seine Frau Lisa Welge gerade erst das zweite Kind zur Welt gebracht hat. Das Welge, entgegen seiner politischen Überzeugung, keine monogame Beziehung führt, hat ihm auch in der Naziszene schon Schwierigkeiten eingebracht.

Früher: Romantische Ausflüge in das Schnellrestaurant. Heute hängt der Haussegen schief bei Lisa und Johannes Welge.
Früher: Romantische Ausflüge in das Schnellrestaurant. Heute hängt der Haussegen schief bei Lisa und Johannes Welge.

Rechtsextreme Aktivität

Jetzt könnte man sich fragen, warum wir uns so für die Familie interessieren. Dies liegt daran, dass vor allem Johannes Welge und Joachim Hedermann in ihrer Freizeit auch weiter ihrer politischen Ideologie nachgehen. So waren die beiden auch dieses Jahr wieder auf verschiedenen Demonstrationen wie dem Tag der Deutschen Zukunft in Dortmund, oder jüngst einer NPD Kundgebung in Göttingen. Außerdem fuhr Johannes Anfang September zum Blood and Honour Festival „Return to Camelot“ nach Italien und präsentierte auf dem Weg dorthin den Hitlergruß.

Welge reiste gemeinsam mit einem Bremer Hooligan nach Italien.
Welge reiste gemeinsam mit einem Bremer Hooligan nach Italien.

Ein Wochenende der Gewalt und Rassismus

Welge wird auch zur Gefahr für Menschen, die nicht in das Weltbild passen, wenn er seine Besäufnisse in den öffentlichen Raum verlagert. So geschehen am Wochenende des 14/15 Oktober, an dem Welge zunächst mit seiner Affäre Julia N. in Braunschweig unterwegs war und sich gegen Mitternacht in der Kneipe „D Zug“ mit deren Lebensgefährten Andreas W. prügelte. Die Polizei erstattete Anzeige gegen ihn, weil er im Vollrausch sein Opfer durch die ganze Kneipe prügelte und auch nicht aufhörte, als das Opfer schon am Boden lag. Nachdem er die Nacht pöbelnd durch Braunschweig lief und morgens den Zug nach Hildesheim nahm, beleidigte er im Zug eine BPOC Person als „dummen B*“. In Hildesheim angekommen ging die Sauftour weiter und erneut wurden BPOC Personen beleidigt. Dieses Mal versuchte der betrunkene Welge einen Syrer anzugreifen, welcher ihm keine Zigarette geben wollte. Anschließend verabredete er sich mit Jens Wolpers, um Nazilieder grölend durch die Innenstadt zu laufen. Letztmalig wurden die beiden dann im Zug Richtung Almstedt gesehen, wo das Besäufnis anscheinend weiterging, wie das folgende Bild beweist:

Zusammen mit Jens Neumann wurde in Almstedt weiter getrunken.
Zusammen mit Jens Wolpers wurde in Almstedt weiter getrunken.

Ausblick

Nun wird man sich vermutlich an den Kopf fassen und sich fragen, ob Welge als politischer Akteur überhaupt noch ernst zu nehmen ist. Unserer Meinung nach geht von ihm eine Gefahr für alle aus, sobald er das Haus verlässt und auch zu Hause sorgt er unserer Meinung klar für eine Kindeswohlgefährdung für das Kleinkind und das Baby.

Wir werden die Aktivitäten weiterhin eng im Auge behalten.