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Ruhiges Hinterland? Braunes Hinterland?

Wie bereits angekündigt, hatten wir seit den letzten Berichten weiterhin ein Auge auf das Nazihaus in Almstedt. Doch nicht nur dort, sondern auch in Dörfern wie Söhlde, Diekholzen, Sibesse oder Bockenem scheinen sich Rechte wohl zu fühlen und nutzen die Dorfruhe für Partys, Treffen oder den Betrieb von Versandhäusern. Im Folgenden wollen wir einige Geschehnisse aus der jüngsten und längeren Vergangenheit zusammentragen.

Almstedt:

Hier leben gemeinsam in einem Haus die Familie Hedermann und die Familie Welge, welche die dritte leerstehende Wohnung im Haus als Partyraum für die rechte Szene nutzen. In diesem Jahr spielten dort mehrfach der Reichstrunkenbold, der Liedermacher Gassenraudi aus Braunschweig und der Liedermacher Preußens Standarte.

Links: Joachim Hedermann Mitte: Kevin Bruce Bullinger (Salzgitter) Rechts: Nicole Hedermann

Seit dem letzten Bericht war Johannes Welge erneut auf einigen Demos und Aktionen der extremen Rechten. Auffällig ist, dass Welge mehr im Ruhrgebiet in Erscheinung tritt und in der lokalen Naziszene eher unbeliebt ist. Dies dürfte an seiner guten Beziehung zum Kölner Neonazis Jan Fartas liegen, wohingegen Dieter Riefling oder die JN Braunschweig anscheinend nicht gut auf Welge zu sprechen sind.

Johannes Welge und Jan Fartas bei einer Nazidemo in Köln 14.1.17
Jan Fartas, Lisa Welge, Johannes Welge beim Tag der deutschen Zukunft in Karlsruhe

 

 

 

 

 

Neben Demos hatte sich Welge in den Kopf gesetzt, die Kameradschaft „Freie Kräfte Niedersachsen Ost“ zu reaktivieren und traf sich diesbezüglich Ende März in Salzgitter Lebenstedt unter dem Motto „Eine Bewegung“. Bei dem Regionaltreffen soll Hannover durch Patrick Illmer, Hildesheim durch ihn selbst, Salzgitter durch Tobias Weiss, Braunschweig durch Markus Jäkel, Gifhorn durch Benjamin Baginski und Wolfsburg durch Martin Schüttpelz vertreten worden sein. Seit März haben sich diesbezüglich aber keine neuen Erkenntnisse ergeben, weshalb dieser Versuch einer Restrukturierung vermutlich gescheitert ist.

Mitte des Jahres 2017, am 8.7., kam es in Almstedt zu kuriosen Szenen. An diesem Abend fand erneut ein Nazizusammentreffen im dritten Stock des Hauses der Fam. Welge und Hedermann statt, bei dem die Anwesenden sich hemmungslos unter dem Motto „Sangriaparty“ betrunken haben und zu Musik der Band „Fremd im eigenen Land“ feierten. Es konnte beobachtet werden wie Neonazis mit „Heil Hitler“- Rufen durchs Dorf gelaufen sind und Pyrotechnik zündeten. Nach der Party schien der Heißhunger die Faschisten überkommen zu haben. Die weiteren Geschehnisse lassen sich aus dem Feuerwehrbericht und Augenzeugenberichten rekonstruieren. So kam es in der Nacht zu einem Wohnungsbrand im Stock der Familie Hedermann, der die gesamte örtliche Feuerwehr auf den Plan rief und sogar den Bürgermeister veranlasste nachts um 3 Uhr dem Nazihaus einen Besuch abzustatten. Anscheinend ist eine völlig betrunkene Person beim Kochen eingeschlafen und hat so den Brand entfacht. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, bevor es sich auf die weiteren Bereiche des Hauses ausbreitete. Außerdem haben die Kameraden im Eifer des Gefechts ganz vergessen, dass noch ein schlafender Faschist im dritten Stock schlummerte. Die Feuerwehr hat diesen durch Einsatz von Wärmebildkameras finden können. Die Wohnung soll nach dem Brand unbewohnbar sein, sodass die Familie bei den Nachbarn untergekommen zu sein scheint.

Mittlerweile wird das Haus jedoch wieder regulär von Faschisten als Partylocation genutzt, zuletzt von der Gruppe „Angriff Niedersachsen“. So gab es am 14.10.17 ein weiteres Konzert mit circa 30 anwesenden Gästen. Welge wurde beobachtet, wie er bereits um 18:30 sichtlich angetrunken die ersten Gäste mit Hitlergruß begrüßte. Es spielte erneut der „Reichstrunkenbold“ sowie „Kevin/Brigade 88“.

Einladungsflyer zum Balladenabend

Aus dem Haus hallten noch bis tief in die Nacht Parolen wie „Sieg Heil“, „Deutschland den Deutschen“ oder „Juden raus“. Johannes Welge wurde an diesem Tag bereits nachmittags am Hildesheimer Hauptbahnhof gesichtet und dabei beobachtet, wie er mit dem Neonazi und Saufkumpanen Jens Wolpers über eine Musikbox Rechtsrock hörte.

Söhlde:

Am 28. Januar 2017 feierte der Neonazi Martin Schüttpelz seinen Geburtstag zusammen mit dem Braunschweiger Neonazi Felix Hauschild in der Gemeinde Söhlde nach. Es waren ca. 80 Personen aus Niedersachsen und umliegenden Bundesländern vor Ort. Es spielten die Liedermacher „Kommando Freisler“ (Solo) sowie die Liedermacher „Tobias“ und „Piatmar“.

Söhlde und umliegende Ortschaften sind auch die einzigen Orte im Landkreis Hildesheim, in denen zu den Bundestagswahlen Plakate der NPD aufgehangen wurden. Insbesondere vor der dortigen Flüchtlingsunterkunft wurden zahlreiche rassistische Parolen plakatiert.

Die Facebookseite „Nachbarschaftshilfe Söhlde“ wird laut Impressum von dem Neonazi Tim Höffner betrieben. Hier werden rassistische Ressentiments geschürt und versucht, ein völkisches Dorfleben als etwas erstrebenswertes zu verkaufen.

Links: Patrick Weist, Tim Höfner, Martin Schüttpelz bei einer Kundgebung der NPD a 4.4.17 in Salzgitter
Rechts im Bild mit „Die Rechte Hildesheim“ T-Shirt und Schwarz-Weiß-Roter Fahne – Tim Höffner. Außerdem v.R. Lisa „Erwin“, Daniela Bliesener, Jens Wiedemann, Dominic Weidner, Martin Schüttpelz

 

 

 

 

 

 

 

Holle/Baddeckenstedt:

Hier veranstalteten Neonazis aus Niedersachsen am 19.11.2017, dem Volkstrauertag, eine geschichtsrevisionistische Kundgebung. Über diese Aktion ist bisher wenig bekannt und wir würden uns über Zuschriften freuen.

Kommentar der Aktionsgruppe Hannover

Diekholzen:

In Diekholzen unterhält Bertino (Tino) Adler einen Onlineversand der extremen Rechten. Zu dieser Erkenntnis kommt auch der Verfassungsschutz alljährlich, besonders viel ändern tut sich an der Situation seit Jahren jedoch nichts.

Bertino „Tino“ Adler

Am Rande eines Waldstückes liegt eine alte Villa, welche sich Adler Anfang des Jahrhunderts kaufen konnte, nachdem er im Lotto gewann. Seit 2005 unterhält er den „Adler-Versand“, einen Onlinehandel, in dem es von Sleipnir, über Kategorie C und vielen Grauzonen- und Rechtsrockbands, alles gibt was ein Naziherz begehrt. Uns sind auch Treffen von der „German Defence League“ in Adlers Domizil bekannt. Zu Adlers genauen Aktivitäten in der „German Defence League“ und deren Aktivität in Hildesheim berichten wir an dieser Stelle nicht, dies würde den Rahmen sprengen.

Sibesse:

Bei einer Antifa-Dorftour 2010 wurde sowohl in Diekholzen demonstriert, als auch die Ortschaft Sibesse angefahren, um dort den Nordwelt-Versand in die Öffentlichkeit zu rücken. Seit 1999 betreibt Oliver Bode diesen Laden mit Versand. Jener war seines Zeichens einmal Vorsitzender des Hildesheimer Kreisverbandes der „Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei“ und jahrelang in der Nazi-Skinhead-Szene aktiv. Er wurde Ende 1998 mit Jürgen Rieger als Anwalt (Nazianwalt,Schriftsteller der „Artgemeinschaft“ u. Ehm. Landesvorsitzender NPD Hamburg) wegen Volksverhetzung verklagt. Auch wenn in seinem Versand vorwiegend alles mögliche für Hobby Vikinger und Germanen verkauft wird, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Auswahl. Ob Bücher von Jürgen Rieger, „Klagt nicht Kämpft“-Souvenirs (Losung der Wehrmachtsfallschirmjäger) oder gar Waffen wie Armbrüste, Teleskopschlagstöcke oder Messer, kommen auch Neonazis hier auf ihre Kosten.

Bockenem:

Einem sehr ähnlichen Gewerbe gingen bis 2008 auch die Neonazis Axel Buchheister und Dirk Niebur nach, indem sie aus Bockenem heraus den e-ok-versand betrieben. Große Bekanntschaft haben die beiden gewonnen, nachdem sie im November 2008 gemeinsam mit Mario Messerschmidt mehrere schwere Straftaten begangen hatten. So gestanden die drei Neonazis damals vor Gericht einen Geburtstag in der Nachtbar „Strip“ gefeiert zu haben. Als einer der Neonazis in das Treppenhaus der Bar urinierte, entfachte sich ein heftiger Streit mit dem Kampfsporterprobten Besitzer der Bar. Im Handgemenge nahm sich Mario Messerschmidt eine abgesägte Pumpgun zur Hilfe und feuerte eine Schuss ab, der vom Barkeeper durch einen Schlag gegen den Gewehrlauf abgewehrt werden konnte. In Folge dessen mussten die Neonazis eine Tracht Prügel einstecken und rächten sich, indem sie an einer nahgelegenen Tankstelle Benzin mit Kreditkartenzahlung auf den Namen Niebur kauften und daraus zwei Molotowcocktails bastelten. Diese wurden an die Fassade der Bar geschleudert und entfachten einen Brand, welcher noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Das Trio musste eine Haftstrafe absitzen. Organisiert waren die drei Ne

Dirk Niebur beim Prozess 2008

onazis damals in der Kameradschaft Northeim. Des Weiteren betrieben Axel Buchheister und Dirk Niebur von Bockenem (Landkreis Hildesheim) aus den sogenannten „e-ok-versand.eu“. Mittlerweile ist nur noch Niebur als Inhaber angegeben. Über weitere Informationen zur (aktuellen) Aktivität von Buchheister und Niebur würden wir uns über Email freuen.

 

Zusammenfassend halten wir es für notwendig, faschistische Aktivitäten auch im Umland offenzulegen und zu bekämpfen. Für ersteres freuen wir uns immer über Infos und Tipps, welche uns an die hinterlegte Emailadresse geschickt werden können. 

Wir behalten die Situation auch weiter im Auge und freuen uns auf eure Mithilfe!

Keine Nazis in der Kreisliga?

Beim Spiel der Hildesheimer Kreisliga zwischen dem VfB Bodenburg und Concordia Hildesheim am 3.09.17 kam es zu einem Spielabbruch, der durch rassistische Äußerungen provoziert wurde. Der Verein Concordia Hildesheim hat Vereinsmitglieder aus verschiedenen Herkunftsländern und Religionen. Dass Fußballspieler, die nicht ins rassistische Weltbild passen, auf den deutschen Sportplätzen besonders in den unteren Ligen oft angefeindet und beleidigt werden, ist leider keine Seltenheit. Auf den Sportplätzen trifft sich jedes Wochenende ein Querschnitt der Gesellschaft, den die Faszination Fußball vereint. Dass es bei dem Sport oft hitzig zu geht, ist bekannt, doch auch rassistische Ressentiments werden hier oft besonders scharf geäußert.

So geschehen beim oben genannten Spiel. Weil wir selbst nicht auf dem Platz waren, wollen wir den genauen Ablauf des Spielabbruchs nicht rekonstruieren. Was sich aber genau nachlesen lässt, sind die (teilweise offiziellen) Reaktionen im Netz. Der VfV Bodenburg beteuert in einer Stellungnahme kein Verein für Rassismus und rechte Hetze zu sein. Was sich ja daran ausschließe, dass man selbst Geflüchtete im Verein spielen lasse. Im Folgenden wollen wir nun anhand eines Beispiels vorstellen, dass sogar teilweise Neonazis sich in solchen Verein durchaus wohlfühlen können und Vorfälle wie oben genannt nicht vom Himmel fallen.

Phillip Meibaum, Betreuer der zweiten Herren vom VfB Bodenburg, war früher in der Hildesheimer Neonaziszene aktiv. Auch heute scheint er die Ideologie weiter zu verfolgen, was anhand von Taten und Äußerungen nachzuvollziehen ist. Phillip Meibaum war vor einigen Jahren im Umfeld von Dieter Riefling in extrem Rechte Aktionen in Hildesheim involviert. Als Beispiel sei hier eine Störaktion von Faschisten am 20.05.2010 genannt, bei der, am Rande einer Infoveranstaltung im Gewerkschaftshaus Hildesheim, Neonazis um Dieter Riefling provozieren wollten. Mit von der Partie war, neben weiteren einschlägig bekannten Neonazis, auch Phillip Meibaum.

Störaktion von Neonazis gegen eine Gewerkschaftsveranstaltung 2010

Am 25.2.2012 kam es deutschlandweit zu Demonstrationen gegen das Acta-Abkommen welches Freiheitsrechte einschränken sollte. Neben einer linken Demonstration kam es an diesem Tag in Hildesheim auch zu einer rechten Demonstration, an der Neonazis aus ganz Niedersachsen teilnahmen und in der Stadt Jagd auf Linke machten, unter ihnen war kein geringerer als Phillip Meibaum.

Auch in der jüngsten Vergangenheit ist er in Hildesheim durch rechte Aktivität auffällig geworden. So verprügelte er im Dezember 2016 einen jungen Antifaschisten in der Kulturfabrik unter Einsatz einer Glasflasche. Auch in den sozialen Medien lassen sich eindeutige Hinweise auf rechte Aktivität und Gedanken feststellen. So posierte er auf Facebook neben Patrick Heise, dem Sänger der rechten Band „Endstufe“ und rechten Hooligans der Hannoveraner Gruppe Royal Riot.

Facebook-Profilbild Paule Meibaum

Auch auf seinem Instagramprofil lässt er gern seine rechte Gesinnung verlautbaren. So kommentiert er ein linkes Spruchband von HSV-Fans mit „Zeckenschweine“.

Instagram

Jan Neumann

Jan-Eric Neumann kommt ursprünglich aus Hildesheim, wo er das Adreanum Gymnasium besuchte und 2013 dort sein Abitur machte.

Anschließend zog er wahrscheinlich auf Grund des Studiums nach Stuttgart. In Hildesheim trat er in der Vergangenheit bei Flyeraktionen auf, wobei er sich auch in Stuttgart an Aktionen der IB beteiligt.
Flyeraktion in der Hildesheimer Innenstadt. Rechts: Jan Neumann

 

Identitäre Bewegung Hildesheim -Wir bringen Licht ins Dunkle

Die Identitäre Bewegung ist eine neurechte Organisation, welche nationalistische, reaktionäre, sexistische und fremdenfeindliche Inhalte propagiert. Unter dem Dachverband Identitäre Bewegung Deutschland, finden sich zahlreiche Landesverbände wie die Identitäre Bewegung Niedersachsen.

Die IB tritt in der Öffentlichkeit mit spektakulären Aktionen auf und agiert im Stil von Greenpeace unter aktivistischem Deckmantel. IB Mitglieder haben in der Vergangenheit jedoch auch schon häufiger ihre Gewaltbereitschaft und faschistische Ideologien zum Ausdruck gebracht.

In Niedersachsen war die Hannoveraner Gruppe der IB über lange Zeit äußerst aktiv und tonangebend. Interne Papiere haben dabei die Zusammenarbeit mit Neonazigruppen belegt, von welchen sie sich in der Öffentlichkeit und in der Selbstwahrnehmung distanzieren. Nachdem im September 2015 Maximillian Elbin, eine Führungsperson der IB in Hannover bei einem Autounfall verunglückt ist, wurde es um die IB im Raum Hannover ruhig. In der darauffolgenden Zeit nahm die Lüneburger Gruppe in Niedersachsen das Zepter in die Hand. Mittlerweile hat die IB jedoch auch wieder eine handlungsfähige Gruppe im Raum Hannover/Braunschweig/Hildesheim. Personell ist die Gruppe zwar dünn besetzt, jedoch schaffen sie es, ihre Aktionen als große Erfolge zu inszenieren. So kam es am 1.4.2017 in Peine zu einer Demonstration rechter Gruppen, welche Andreas Tute, ein AFD Mandatsträger mit einschlägiger Vergangenheit in extrem rechten Parteien, angemeldet hat. Hier trat die Identitäre Bewegung Niedersachsen auf und zeigte dass die wenigen IB Mitglieder aus unserem Raum eng mit der AFD beziehungsweise der JA (Jungen Alternativen) zusammen arbeiten. Besonders markant ist, dass die IB gemeinsam mit Nenonazis wie dem, mittlerwile erneut in U-Haft sitzenden Nazischläger, Pierre Bauer oder den Faschisten Martin Schüttpelz, Lasse Richei und Sebastian Weigler auftreten.

1.4.17: Pascal Passon, Andre Goldfuhs un Andere von der IB mit Neonazis der JN Braunschweig auf einer Demonstration der AFD in Peine.

 

 

 

 

 

 

 

In Hildesheim lassen sich seit Juli 2016 Aktionen verzeichnen. Es gab Flyerverteilaktionen (18.7.16), einen Farbangriff auf das Büro der Grünen (21.12.16), Flyerverteilen auf dem Weihnachtsmarkt (11.12.16), Kerzenaufstellen (8.4.17), sowie zahlreiche massenhafte Sticker und Flyeraktionen, aber auch „Graffiti“ mit Lambdazeichen und rechten Parolen. Zudem führte die Hildesheimer Gruppe am 26.5.17 ein offenes Treffen im Raum Hildesheim durch.

Orteinfahrt Hildeshim, Höhe Klinikum aus Richtung Uppen kommend. Wurde kurz darauf übermalt.

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben uns entschlossen einige Personen der IB-Hildesheim auf diesem Blog beim Namen zu nennen, weil diese in der jüngsten Vergangenheit aktiver geworden sind. Uns sind auch weitere Mitglieder bekannt, über die wir zur Zeit noch Informationen sammeln. Ihr könnt uns dabei behilflich sein und eine Mail schreiben.

Für Details zu den Einzelpersonen einfach auf die Rubrik „Identitäre Bewegung“ klicken.

André Goldfuhs

Pascal Passon

Jan Neumann

Wer ist eigentlich diese Legion Hildesheim?

Wer ist eigentlich diese Legion Hildesheim?
Wer klebt eigentlich immer diese ganzen Nazisticker? Und was hat der Adler-Versand damit zu tun? Es folgt eine Einschätzung unsererseits:

GDL

Die „German Defence League“ ist eine islamfeindliche, rechte Organisation, welche sich an der „English Defence League“ orientiert. Deutschlandweit ist die GDL in sogenannte Divisionen aufgeteilt, welche meist Zusammenschlüsse rechter Hooligans und Wutbürgern sind. Als Logo verwendet die GDL eine Abwandlung der Wirmerflagge. Diese ist benannt nach Josef Wirmer, der als christlicher Widerstandskämpfer den deutschen Nationalsozialismus bekämpft hat und deshalb im September 1944 hingerichtet wurde. Seit 2010 instrumentalisieren reaktionäre Strömungen wie Pegida die Flagge als Zeichen im Kampf der Abendländler gegen den „Merkel-Faschismus“. Die GDL tritt im Netz martialisch auf und benutzt Bilder mittelalterlicher Schlachten um auf ihren Kampf gegen eine „Asylantenfront“ zu werben.

Logo mit Wirmerflagge und die Vorstellung des Kampfes um Deutschland.
Logo mit Wirmerflagge und die Vorstellung des Kampfes um Deutschland.

 

Legion Hildesheim

Die Legion Hildesheim gehört nicht zur bundesweiten GDL und nennt sich aus diesem Grund auch nicht Division. Sie hat laut eigenem Bekunden auch nur einen Ehrenkodex statt einer Satzung. Der Verfassungsschutz hat die Gruppe Ende Juli auf eine Größe von 5 bis 10 Personen geschätzt. Die Zusammensetzung ist heterogen. So finden sich altbekannte Neonazis wie Rene Scholtyseck oder Bertino Adler neben Rechten, die sonst nur an Hildesheimer Kneipentresen Bekanntschaft genießen, oder Wutbürgern, die sich sonst bisher
auf Facebook-Hetze begrenzt haben.

Gruppenbild der Legion Hildesheim
Gruppenbild der Legion Hildesheim.

 

Aktivitäten

Die Aktivitäten der Legion Hildesheim beschränken sich im Wesentlichen auf das Verkleben von Aufklebern und Posen im Internet. Sporadisch werden Naziaufmärsche besucht, auf denen die Legion Hildesheim jedoch bisher nie geschlossen auftrat. Die eigenen Fahnen der Gruppe wurden so bisher nur auf Bildern im Internet präsentiert. In Hildesheim hat sich die Gruppe bei den Versammlungen der Bürgerinitiative Hildesheim beteiligt, welche islamfeindliche Kundgebungen in Hildesheim abhielt. Die rechte Gesinnung zeigte die Legion kürzlich am 13.11. in Form mehrerer Gedenkaktionen gefallener deutscher Soldaten der Wehrmacht. Darüber hinaus ist sie kaum fähig nennenswerte Aktionen durchzuführen und macht insgesamt einen eher unorganisierten Eindruck.

Die Legion fuhr am 13.11. zum „Heldengedenken“ zu verschiedenen Kriegerdenkmälern in der Region (hier in Söhlde).
Die Legion fuhr am 13.11. zum „Heldengedenken“ zu verschiedenen Kriegerdenkmälern in
der Region (hier in Söhlde).
Mitglieder der Legion Hildesheim beim Naziaufmarsch „TDDZ“ am 4.Juli 2016 in Dortmund
Mitglieder der Legion Hildesheim beim Naziaufmarsch „TDDZ“ am 4.Juli 2016 in Dortmund.

 

Adler-Versand:

Bertino Adler („Tino“) aus Diekholzen betreibt den sogenannten Adler-Versand. Dort wird vor allem Merchandise und Alben von internationalen Grauzonen- und Rechtsrockbands vertrieben. So finden sich neben faschistischen Bands wie Endstufe, Kategorie C oder Sleipnir auch viele weitere RAC-Bands (Rock against Communism), mit eindeutigem rechten Weltbild. Es ist davon auszugehen, dass der Adler-Versand die Legion Hildesheim materiell unterstützt. So verklebte die Legion kürzlich mehrere hundert Sticker mit dem Aufdruck „Deutschland love it or leave it“ in der Stadt, welche bei der Menge rund 160€ im Shop gekostet hätten. Auch die Existenz von T-Shirts und Pullovern mit Legion Hildesheim-Logo, welche die Mitglieder bei Kundgebungen und auf Bildern tragen, scheint nur durch die gegebene Infrastruktur des Adler-Versands möglich zu sein.

 

Ausblick:

Aktuell steigt die Aktivität der Legion Hildesheim und sie tritt seit Anfang/Mitte 2016 vermehrt in der Öffentlichkeit auf. Es kann mit weiteren Sticker- und Propagandaaktionen gerechnet werden. Darüber hinaus stellt die Legion, unserer Meinung nach, aktuell keine
besonders handlungsfähige Gruppierung für die organisierte Naziszene dar, wobei wir die Gefährlichkeit und das Gewaltpotential nicht herunterspielen wollen. Die Legion kann sich weiterhin sicher sein, unter enger Beobachtung zu stehen.

Presse dazu: http://www.hildesheimer-allgemeine.de/news/article/verfassungsschutz-hat-legion-hildesheim-im-blick.html

Johannes Welge: Eine Gefahr für Familie und Öffentlichkeit

In dieser Publikation soll es um die Naziaktivität des Johannes Welge aus Almstedt gehen. In seinem Heimatort wurde er im Juni bereits geoutet (Zu finden: https://linksunten.indymedia.org/en/node/182380). Hier soll es nun um die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse gehen, welche wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten wollen.

Nach dem Outing

Als Reaktion auf das Outing im Sommer verteilte Welge selbst Flyer im Ort um Schadensbegrenzung zu betreiben. Dabei versuchte er, seine faschistische Ideologie als „nationales Denken“ herunterzuspielen. Außerdem dementierte er den Vorwurf, die Tochter der Hedermanns würde bereits den Hitlergruß können und kommentierte dies als „krankhaftes Hirngespenst der Antifa“. Mit dem folgenden Bild, welches selbstverständlich keine Montage, sondern ein Bild aus dem FacebookProfil der Nicole Hedermann ist, ist das Gegenteil bewiesen. „Krank“ sollte hier ganz klar die Übertragung des menschenverachtenden Gedankenguts auf Kleinkinder sein.

Joachim Hedermann zeigt gemeinsam mit der Tochter den Hitlergruß.

 

Familie im Brennpunkt

Auch sonst erinnern die familiären Verhältnisse im Nazihaus in Almstedt eher an eine Nachmittagssendung auf RTL. Johannes hat ein starkes Alkoholproblem und es kommt immer wieder zu Saufeskapaden, worauf später noch mal mit einem aktuellen Beispiel eingegangen werden soll. Neben dem Alkoholproblem scheint er die familiäre Krise noch durch Fremdgehen zu verschärfen, obwohl seine Frau Lisa Welge gerade erst das zweite Kind zur Welt gebracht hat. Das Welge, entgegen seiner politischen Überzeugung, keine monogame Beziehung führt, hat ihm auch in der Naziszene schon Schwierigkeiten eingebracht.

Früher: Romantische Ausflüge in das Schnellrestaurant. Heute hängt der Haussegen schief bei Lisa und Johannes Welge.
Früher: Romantische Ausflüge in das Schnellrestaurant. Heute hängt der Haussegen schief bei Lisa und Johannes Welge.

Rechtsextreme Aktivität

Jetzt könnte man sich fragen, warum wir uns so für die Familie interessieren. Dies liegt daran, dass vor allem Johannes Welge und Joachim Hedermann in ihrer Freizeit auch weiter ihrer politischen Ideologie nachgehen. So waren die beiden auch dieses Jahr wieder auf verschiedenen Demonstrationen wie dem Tag der Deutschen Zukunft in Dortmund, oder jüngst einer NPD Kundgebung in Göttingen. Außerdem fuhr Johannes Anfang September zum Blood and Honour Festival „Return to Camelot“ nach Italien und präsentierte auf dem Weg dorthin den Hitlergruß.

Welge reiste gemeinsam mit einem Bremer Hooligan nach Italien.
Welge reiste gemeinsam mit einem Bremer Hooligan nach Italien.

Ein Wochenende der Gewalt und Rassismus

Welge wird auch zur Gefahr für Menschen, die nicht in das Weltbild passen, wenn er seine Besäufnisse in den öffentlichen Raum verlagert. So geschehen am Wochenende des 14/15 Oktober, an dem Welge zunächst mit seiner Affäre Julia N. in Braunschweig unterwegs war und sich gegen Mitternacht in der Kneipe „D Zug“ mit deren Lebensgefährten Andreas W. prügelte. Die Polizei erstattete Anzeige gegen ihn, weil er im Vollrausch sein Opfer durch die ganze Kneipe prügelte und auch nicht aufhörte, als das Opfer schon am Boden lag. Nachdem er die Nacht pöbelnd durch Braunschweig lief und morgens den Zug nach Hildesheim nahm, beleidigte er im Zug eine BPOC Person als „dummen B*“. In Hildesheim angekommen ging die Sauftour weiter und erneut wurden BPOC Personen beleidigt. Dieses Mal versuchte der betrunkene Welge einen Syrer anzugreifen, welcher ihm keine Zigarette geben wollte. Anschließend verabredete er sich mit Jens Wolpers, um Nazilieder grölend durch die Innenstadt zu laufen. Letztmalig wurden die beiden dann im Zug Richtung Almstedt gesehen, wo das Besäufnis anscheinend weiterging, wie das folgende Bild beweist:

Zusammen mit Jens Neumann wurde in Almstedt weiter getrunken.
Zusammen mit Jens Wolpers wurde in Almstedt weiter getrunken.

Ausblick

Nun wird man sich vermutlich an den Kopf fassen und sich fragen, ob Welge als politischer Akteur überhaupt noch ernst zu nehmen ist. Unserer Meinung nach geht von ihm eine Gefahr für alle aus, sobald er das Haus verlässt und auch zu Hause sorgt er unserer Meinung klar für eine Kindeswohlgefährdung für das Kleinkind und das Baby.

Wir werden die Aktivitäten weiterhin eng im Auge behalten.

BIH? Wölfe im Schafspelz!

Dieser Text widmet sich der rechten Wählergemeinschaft alias „Bürgerinitiative.Hildesheim“.
Noch nie davon gehört? Kein Wunder, denn diese rechte Gruppe ist den meisten erst beim Ausfüllen des Wahlzettels, oder in den Statistiken der Kommunalwahl aufgefallen. Die Bürgerinitiative Hildeheim (Ab jetzt BIH abgekürzt) tritt öffentlich gar nicht offen rechts auf, ein Blick hinter die Kulissen zeigt jedoch die rassistischen Abgründe und faschistischen Verstrickungen. Aber erst mal alles auf Anfang:

Wer oder was ist die Bürgerinitiative eigentlich?
Diese Frage könnten uns die Initiator*innen vermutlich selbst nicht eindeutig beantworten. Ob es sich tatsächlich um eine eingetragene Bürgerinitiative handelt ist nicht bestätigt. In Hildesheim gab es vor mehreren Jahren bereits eine „Bürgerinitiative für Zivilcourage“,
welche damals von organisierten Nazis wie Dieter Riefling betrieben wurde, um unter bürgerlichen Deckmantel faschistische Propaganda zu betreiben. An der Stelle möchten wir jedoch feststellen, dass unserer Einschätzung nach die aktuelle BI nichts mit der damaligen
Nazi-Initiative zu tun hat. Tatsächlich ist die aktuelle BIH auch keine von Nazis ins Leben gerufene Gruppe, sondern ist als rechtsoffen mit Verstrickungen in die Naziszene anzusehen. Insgesamt ist es äußerst schwierig die BIH zu analysieren, weil sie nur wenige Infos und Inhalte verbreitet. Ihre Facebookseite ist seit Mitte Juni nicht mehr aktiv und auch die Internetpräsenz wurde nie mit Inhalt gefüllt. Ein Blick in die interne Facebookgruppe bestätigt das Bild einer unorganisierten, rechtsoffenen Wutbürgergruppe. Hier werden
populistische und rassistische Inhalte geteilt und verbreitet. Es wird sich wahlweise über die „SAntifa“, Merkel, die Systempresse oder die Islamisierung aufgeregt.

Was macht die BIH?
Trotz der mangelnden Inhaltlichen Ausrichtung und der geringen Bekanntheit ist es der BIH anfänglich gelungen besorgte Bürger*innen auf die Straße zu bringen. Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln kam es bundesweit zu speziellen Kundgebungen, welche aus dem „Russlanddeutschen“ Spektrum initiiert wurden und sich gegen „Gewalt an unseren Frauen“ richteten. Am 13.3 diesen Jahres hat ein Bündnis feministischer und antifaschistischer Gruppen zu einer großen Gegendemo gegen den Hildesheimer Ableger der Rassistischen Kundgebung mobilisiert und mit Erfolg ein Zeichen für den antirasssitischen Feminismus gesetzt. Der Anmelder der BIH Kundgebung, Matthias Jünemann, wurde von der Polizei ein Verfahren angedroht, weil er forderte „islamistische Extremisten in unserem Land (zu) töten.“ Die BIH welche fortan monatliche Kundgebungen auf dem Marktplatz organisierte, hatte danach zunehmend mit starken Verlusten der Teilnehmer*innen zu kämpfen. Während im Februar und März noch über 100 besorgte Bürger*innen die Kundgebungen am Markplatz besuchten, war die Beteiligung am 17.4 mit circa 15-20 Leuten nur noch verschwindend gering. Nachdem es im Mai nochmal ein kleines Hoch gab und die BIH Unterstützung der rassistischen MSF (Männer schützen Frauen) bekam, wurde im Juni die Kundgebung nach nur 15 Minuten abgebrochen und in den Folgemonaten wurden die Kundgebungen abgesagt oder verschoben.

Gruppenbild BIHBild: Gruppenbild mit der Gruppe MSF

BIH und Nazis
Bereits in den Anfängen war deutlich zu sehen, dass organisierte Neonazis wie Johannes Welge, Rene Scholtyseck oder die Faschist*innen der „German Defence League Division Hildesheim“ bei der Organisation, im Netz und auf Straße, in der BIH mitwirkten. An der Kundgebung am 13.03 kam es zu den ersten gewalttätigen Zwischenfällen am Rande der BIH Kundgebung. So lauerten Neonazis wie Christopher Siedler oder Jan Heydrich aus Nienburg und Hannover in der Stadt Gegendemonstrant*innen auf. Bei der nächsten Kundgebung im April zeigte sich ein eindeutiges Bild. Von den 15 Teilnehmer*innen waren über die Hälfte der Neonazi-Szene zuzuordnen. Am Rande kam es erneut zu Jagdszenen, bei denen Neonazis versucht haben Fotograf*innen aus der Innenstadt zu jagen.

AngriffBild: Rene Scholtyseck (rechts), Ronny Tyll (Fahne) und Weitere machen Jagd auf Fotograf*innen

BIH und die Merkel muss Weg – Demo
Einen Höhepunkt erlebte die Gruppe am 7.Mai beim gemeinsamen Ausflug zur „Merkel muss weg Demo“. Dort trat die BIH mit ihren  neuen stilhaften Shirts auf. Matthias Jünemann posierte wahlweise vor dem Fronttranspi mit der Aufschrift „Wir sind das Volk“ oder mit
Constantin Jeserigk vor einer Gruppe organisierter Neonazis. An diesem Tag zeigte sich nun schlussendlich aus welcher politischen Ecke die BIH kommt und trotz bürgerlichem Mantel zeigten sich nun auch noch die letzten Akteur*innen von ihrer braunen Seite.

Vor NazisBild: Die Kandidaten C. Jeserigk und M. Jünemann mit Neonazis

BIH und Kommunalwahl
Überraschenderweise hat es die BIH tatsächlich geschafft, in einigen Wahlkreisen die benötigten Unterstützerunterschriften zu sammeln und für die Kommunalwahl 2016 angenommen zu werden. Sie trat in den Bezirken Nord, Süd, West und Bad Salzdetfurth/Diekholzen für den Kreis und Stadtrat an, kam jedoch nirgends auf ein bedeutendes Ergebnis. Als Werbung hatte die BIH eigene Flyer und Plakate, in denen sie sich erneut in einem bürgerlichen Mantel zeigen und „Mehr Sicherheit und soziale Gerechtigkeit“ fordern.

Plakat                        Bild: Wahlplakat mit Rechtschreibfehler

Ausblick
Wie erwartet hat die BIH bei der Kommunalwahl keine ernsthaften Chancen auf einen Sitz im Rat gehabt. Die letzen Kundgebungen liefen miserabel und ernsthaft aktionsfähig ist die BIH schon jetzt nicht mehr. Nach der Wahlschlappe wird die Gruppe in Zukunft hoffentlich ihre Aktivitäten einstellen. Trotz dieser positiven Aussichten, muss im Hinterkopf behalten werden, dass einzelne Mitglieder aggressiv und gefährlich sind. Wir werden sie eng im Blick behalten und informieren weiter über den Wolf im Schafspelz aus Hildesheim.

Lisa Virchow

Lisa Virchow aus Hoheneggelsen/Söhlde trat besonders 2015 bei Treffen, Aktionen und Demontrationen der Partei „Die Rechte“ in Erscheinung. Sie ist in einer Beziehung mit Martin Schüttpelz und hat ein Kind mit ihm. Sie ist mittlweile mit Schüttpelz in den Harz verzogen.

Lisa Virchow beim Naziaufmarsch in Bad Nenndorf 2015
Lisa Virchow und Anna Schneider beim JN Jugendkongress in Riesa am 12.05.2018
29.08.2015 Goslar Martin Schüttplez, Lisa Virchow

Dieter Riefling

Der langjährige Nazikader Dieter Riefling wohnt in Söhlde. Er zählt zu den aktivsten und bekanntesten Nazis in Niedersachsen, ist aber auch bundesweit bekannt. Er gilt als Mitorganisator größerer Nazievents wie dem Tag der Deutschen Zukunft, dem Rudolf Hess Gedenkmarsch oder dem Rock für Identität. In den 80er Jahren war er bereits in der FAP aktiv. Es folgten Blood & Honour (Riefling war eine Zeit lang Sektionsleiter), NPD (Kandidatur) und mittlerweile Die Rechte, für die er 2019 auf Listenplatz 4 zur Europawahl antrat.

Weitere Infos sind hier zu finden:
http://nonazishildesheim.blogsport.de/images/RieflingFlyer.pdf

Riefling mit Christian Worch beim Rudolf Hess Gedenkmarsch am 18.08.2018 in Berlin.
Riefling auf einer Nazidemo 2004 in Hannover.

 

Dieter Riefling 03.08.2013 Neonaziaufmarsch in Bad Nenndorf
Riefling in Bad Nenndorf 2013.
Dieter Riefling 22.11.2014 Neonazikundgebung in Hannover 2
Als Redner auf einer Neonazikundgebung am 22.11.2014 in Hannover.